Der Vollmond hängt in
Birkenzweigen,
Oktober ist's, das Laub
dünnt aus.
Ein Steinkauz bricht das
Mittnachtsschweigen,
schon selten fliegt die
Fledermaus.
Ich weiß, es gibt die Wölfe
nicht,
doch hör ich sie zum Monde
singen.
Ihr Nachtgott zeigt heut
sein Gesicht
und hellt die Nacht auf.
Eulenschwingen
durchqueren schattenhaft
die Scheibe.
Die wandert nun zur Fichte
hin,
sie bietet ihr im Wipfel
Bleibe.
Ich freu mich, dass ich
Zeuge bin.
Ich mag Herbstgedichte und dieses hier auch.Lotta
AntwortenLöschenDanke dir sehr, Lotta!
LöschenAch, da kommt mich das Verlangen an, des Nachts den Vollmond anzuheulen! Und im Bayr. Wald (Nationalpark) würden die Wölfe antworten.
AntwortenLöschenEin tolles Gedicht!