Den Erdling zu necken, zum Raten zu
bringen,
verschwören sich Wolken mit heimlicher
Lust.
Sie spielen Theater in scheinbarem Ringen
mit Milchweiß und Blau, denn sie haben
gewusst,
wie unsicher manche den Himmelstanz
deuten.
Doch heute gefällt dieses Schauspiel den
Leuten.
Kulissen sind Berge, ein Wäldchen aus
Fichten,
im Vordergrund dehnt sich ein glasklarer
See.
Die Wolken verdoppeln im Teilen und
Schlichten,
im Türmen und Fliehen ihr
Vielfachportrait.
Und niemand will wissen, ob Wolken, ob
Strahlen
den restlichen Tag nach der Vorliebe
malen.
Es ist doch auch herrlich, den Wolken zuzusehen! Was kümmert einen da die Welt? !
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