Im eifrigen Wettstreit an Schönheit zu siegen,
scheint Nachbar mit Nachbar des Ufers zu liegen,
als spiegelndes Bild im gestauten Gerinne,
erwartend ein Urteil der menschlichen Sinne.
Der Berg schmückt sein Abbild mit junggrünen Wäldern,
mit Blaugraugestein und mit firnweißen Feldern,
der Himmel vertraut auf der Blautöne Wirken,
mit Anmut versuchen es Weiden und Birken.
Den Richter spielt niemand, das Bild zählt als Ganzes.
Das Auge ertrinkt in der Klarheit des Glanzes,
der Balsam der Stille heilt lärmmüde Ohren
und Nektarduft dringt aus der Blütenwelt Poren.
Ach ja, dieser Heilung bedürfte ich jetzt auch!
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