Montag, 28. April 2014

Naturskulptur


Kein Auge rührt sich, keine Feder,
Skulptur beinahe, steingehauen,
gebannt als Hieroglyphe, steht er
und lässt als Steinkunst sich beschauen.
Doch plötzlich zwingen zwei Karauschen
den Reiher seinen Schein zu tauschen.

Der spitze Dolch gleicht einem Pfeile,
der von der Sehne schnellt, ein Leben
bestärkt ein anderes. Auch heile
und schöne Welt kennt Nehmen, Geben.
Der Vogel auf dem Binsenschopf
erstarrt erneut von Fuß bis Kopf.



3 Kommentare:

  1. Neulich sah ich so eine herrliche "Skulptur" am Gartenteich des Nachbarn. Die Goldfische waren bass erstaunt. ;-)))

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    1. Vielleicht der Nachbar auch? Ich meine wegen des völligen Mangels an Goldfischen nachher! :D :D

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    2. Nun, der Nachbar schien mir weniger erstaunt, als vielmehr ziemlich sauer. Da müssen also Zitronen (oder Essig) im Spiel gewesen sein. ;-))))

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