Freitag, 18. April 2014

Ein Blick zum nahen Berg




Es ragt der Berg als Pyramide
wie frisch getüncht ins Himmelblau
- aus einem Meer, das fade, müde
Bemalung gar nicht kennt. Kein Grau
im Farbenrausch und Dicht der Blüten,
die wie ein Zaun den Felsen hüten.
Kein Grau im Wald am Treppelweg.
Die Lärchen, quasi als Beleg,
dass unumkehrbar bunte Zeiten
ins Land gezogen sind, verbreiten
die Kunde. Zweig und dünner Ast
verneigen sich, die Nadellast
scheint so dem Bergmassiv zu winken.
Als Gruß gilt auch das Lied der Finken.


1 Kommentar:

  1. Bergfrühling. Ach, die Sehnsucht hat mich wieder erfasst! Auch ich grüß' von ferne.

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