Zum Psychenspiegel wird die Bucht,
die Landschaft kleidet sich, genau
erkennt sie sich in dieser Schau.
Im glatten, klaren Wasser sucht
der Hügel Makel und der Stein
betrachtet sich im Doppelschein.
Das Haus prüft seinen Lidstrich, ob
er wohl das Fensterauge ziert.
Die frühjahrsgrüne Buche führt
ihr Blattwerk vor, erwartet Lob
von einem Wildholunderstrauch.
Der aber schweigt, er prüft sich auch.
Und irgendwo hängt Narziss herum und schmachtet sein Spiegelbild an. Ich erschrecke mich immer, wenn ich ins Wasser schaue. Oft blickt da ein Monster aus dem Teich! ;-))
AntwortenLöschenIch schaue gar nicht mehr in den Spiegel. :D
LöschenAlso haben wir uns die Eitelkeit auch von der Natur abgeschaut, lächel..
AntwortenLöschenLG, Edith
Edith, es ja auch DIE Natur - eben weiblich. lG Ingo
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