Sonntag, 13. April 2014

Seestimmung




Weißes Blühen macht die Zweige eines Baumes
schwer, sie neigen sich zum Spiegel. Eines Traumes
Wunderbild drängt den Beschauer zu sinnieren.
Gerne lässt er sich von Kräuselwellen führen,
die den Wald, das Bootshaus und die Uferbirken
trüb verwischen, zittern lassen. Ängstlich wirken
Halme fast, die bebend sich im Spiel der Lüfte
biegen, beugen.  Nektarschwere Blumendüfte
ziehen Gäste an. Ein Flattern, Summen, Schwirren
kann die Stimmung tiefer Ruhe nicht beirren.


5 Kommentare:

  1. Lieber Ingo,
    meine Zeit stehle ich mir gerade, doch ich muss dir einfach schreiben, dass dieses Gedicht einfach total wundervoll ist. Du lässt Bilder lesen und riechen und hören, trotzdem Ruhe herrscht.... Ich bin so sehr angetan, wirklich!!!

    Ich wünsche dir fröhliche Ostern, vor allem gesunde Ostern!!!

    herzlich, Edith

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Edith, solche Kommentare freuen mich natürlich sehr, aber ich glaube, sie sind doch ein bisschen zuuuuuuu gut gemeint. :) Herzlichen Dank

      Löschen
    2. Natürlich wünsche ich auch ein schönes Osterfest.

      Löschen
  2. Stimme Edith uneingeschränkt zu. Schön, berührend, erfreulich! Danke, Ingo!

    Und ebenfalls alles Liebe und viel Gesundheit zu Ostern

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke dir drago - ebenfalls schöne Ostern (hoffentlich bei österrlich schönem Wetter) LG Ingo

      Löschen