Donnerstag, 10. April 2014

Durchs Auwäldchen




Der Fußweg mäandert, wie Bäche es tun,
die niemand in fesselnden Uferstein zwängt.
Ein Pfad, der geruhsam zur Eile nicht drängt,
geradezu bittet, die Blume, den Strauch,
den Stamm eines Aubaums  im wuchernden Lauch
zu prüfen, den Sinnen zu schenken, im Ruh‘n
und stiller Beschau den Pirol, scheues Wild
fürs Aug zu entdecken als bleibendes Bild.

1 Kommentar:

  1. Seit Kindertagen mein allerliebster Ort. Noch heute streife ich gern durch die letzten Auwälder an Donau und Isar. Auch wenn es momentan viele hundert Kilometer Fahrt bedeutet. Aber am Rhein muss man auch schon bis ins Oberrheinisch-Französische, um durch einen Auwald streifen zu können. Danke für die schöne Erinnerung!

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