Sonntag, 24. November 2013

Ein Geier





 
Wie aus dem Nirgendwo gerufen
erscheint er, rückt heran,
die Hülle eines Lebens zu bestatten.
Er tötet nicht,
vollendet nur Vollendung.
Er kennt den Tod
als Freund und treuen Weggefährten,
ist in den Tag verliebt
und trotzdem nähren ihn die ew’gen Nächte.
Der Mitwelt Argwohn
scheint verständlich,
doch ist sein Tun
voll missverstandner Würde.

1 Kommentar:

  1. Ja, man verachtet ihn, anstatt seine Dienste in angemessener Weise der gerechten Würdigung zuzuführen . Drum gebührt Dir Dank, da Du sein Wirken ehrst.

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