Montag, 18. November 2013

Zauber des Herbstes in der Au




Kahle Zweige, Knochenhände
greifen aus dem Nebelgrau.
Dichte Schleier, Schwadenwände,
schaurig dieses Bild der Au.

Sind es Eber oder ragen
doch nur Wurzeln dort heraus?
Dringt nicht bitterliches Klagen
aus dem alten Försterhaus?

Alle Pfade, Wege enden
für das Aug im fahlen Hauch.
Weiter gehst du, willst nicht wenden,
Scharm verspürst du nämlich auch.

1 Kommentar:

  1. Scham ist mir fremd, wenn Phantasie das Auge narrt. Wer weiß denn, ob nicht eben jene Welt des Geistes das wahre Sein beherbergt?!

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