Sollte ein Gedicht für Kinder sein. Der Wechseln von Trochäus zum Daktylus ist aber gar nicht leicht zu lesen.
Nacht der
Wunder
– sagen die Leut‘ –
frühes Dunkel,
Stallflüstern
heut‘.
Kuh Mareike
knabbert am
Halm,
schildert
Schafen
kauend die
Alm,
Schweinchen
Thekla
quiekt im
Diskant,
selbst der
Haushahn
redet
charmant
mit den
Hühnern,
sagt dies
und das
und ein
Tauber
gurrt tief
im Bass.
Bauer Hans
hört
all dieses
nicht,
Menschen
denken
einfach zu
schlicht.
Sag mal, Ingo, sind Du und ich keine Menschen? Wir hören das doch alles! ;-)))
AntwortenLöschenIch wünsche Dir und den Deinen ein frohes Fest und friedvolle Tage.
Huch! Was ist denn hier passiert? Ich erkenne die Seite gar nicht wieder. Hjach, immer, wenn die moderne Technik Einzug hält, sind wir Drachen (zunächst einmal) überfordert. Was ist wo? Und warum ist alles anders? Fragen über Fragen. Und die Politik hat keine Antworten parat.
AntwortenLöschenSchönes Gedicht. Einzig das Wörtchen "Diskant" kommt eher erklärungsbedürftig (für die Kinderlein) daher. Ansonsten aber gefällts mir vor allem auch wegen seiner Pointe.:-)
AntwortenLöschenIch weiß nicht, wie das heute ist. Aber ich kannte das Wort "Diskant" bereits mit 8 Jahren, und wusste auch um seine Bedeutung. Diese wundersamen Wesen, die man gemeinhin "Kinder" nennt, sind klüger und wissen weit mehr, als man zu glauben wagt.
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