Er biegt
sich hoch in Bahnen schönster Farben,
verlockt als
Weg und lässt kein Auge darben.
Ich will zum
Scheitel schreiten, dort dann rasten,
fern aller
Mühen, aller Erdenlasten.
Und wie die
Tropfen nach dem kurzen Regen
das Licht in
schönste Malerei zerlegen,
so fassen
meine Sinne, wo ich stehe
kein Übel
dieser Welt, nur Wohl, kein Wehe.
Der Fantasie
berauschende Chimäre
füllt graue,
frohblicklose Alltagsleere
zum Rand mit
Abenteuern ohnegleichen,
die lange
nicht dem Ernst des Lebens weichen.
Nur zu, Ingo, es klappt. Auch wenn es die Menschen nicht glauben, aber der Regenbogen trägt. Nicht Deinen Körper, aber den Geist, der zwar schwerwiegend ist, jedoch keine Masse hat. Und sein malerisches Vielfarbenlicht kann die Alltagsleere, die Blicklosigkeit, vertreiben. Licht hat etwas Schöpferisches.
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