Montag, 12. Mai 2014

Tanz der Farne




Zum Reigen der Farne lädt heute die Sonne,
man merkt an der Dichte der Strahlen die Wonne,
mit der sie die Zwerge des Waldes bedenkt,
dem Tanzplatz für Stunden ein Lichtermeer schenkt,
damit diesen fiedrigen Rollwedelkindern
kein Schatten erwächst um den Ball zu behindern.
Der Wind ist Kapelle und Stabführer auch,
fährt munter ins Krautwerk, bewegt Ast wie Strauch.
Da nicken die Köpfchen, die Feinblätter beben,
verwundert betrachten die Schnecken das Leben
und muntere Treiben in baumfreier Flur.
Die Kröte, gedanklich auf anderer Spur,
sieht unziemlich garstige Liederlichkeiten,
will auch mit den Augen das Fest nicht begleiten.

3 Kommentare:

  1. Ach, Krötengewäsch, lasst uns einander die Hände reichen und uns im Reigen drehn!

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    1. Krötengewächs reicht sich die Hände. Diese Vorstellung ist tatsächlich "schmunzelnswert" :)

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    2. Krötengewächs?? Habe ich mich verschrieben? Oder irgendetwas missverstanden? Oder am Ende gar nicht kapiert? Egal! Hauptsache - Schmunzeln!

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