Maikäfer riechen nach Mai, Blüte, Blatt.
Wer ihren Auftritt beobachtet hat,
weiß, in den herrlichen Wonnemondwochen,
da wird geflogen und tapsig gekrochen,
lochschnabuliert und die Blüte verdorben,
vornehmlich aber wird heftig geworben.
Käfer sucht Käfer zu dämmriger Stunde,
brummt um den Apfelbaum Runde um Runde.
Argwohn verfolgt ihn, ja oftmals gar Krieg.
Ich aber sage, mein Frühlingsfreund, flieg!
Und ich gestehe hier mal etwas - ich habe regelrecht Angst vor Maikäfern.
AntwortenLöschenSetzen sie sich auf die Haut, dann krallen sie sich irgendwie fest, dies ist
für mich ein sooooo unangenehmes Gefühl, grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...
Aber dein Gedicht macht ihm alle Ehre!!!
Dir noch ein paar feine Sonntagsstunden
und für Morgen einen guten Start
LG, Edith
Gerade dieses etwas hakelige, tapsig-krallende Kriechen eines Maikäfers auf nackter Haut finde ich wunderbar, Edith! Unabhängig davon ist Ingos Gedicht wirklich ein "Gedicht"! ;-))
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