Die Schuppe streift das Trockengras,
es raschelt, Halme biegen sich.
Zum Wasser hin bewegt sich was,
das ängstlich meinem Fuße wich.
Ein Kopf erscheint – sein Schuppendach
zieht meinen Blick an, magisch fast.
Die Gabelzunge wippt, zum Bach
schiebt sich die Schlange ohne Hast.
Der halbe Mond am Nackenrund,
das Ringelband vom Halse weg,
tun dieses Wesens Namen kund
auf seiner Flucht aus dem Versteck.
Wer Glanz und Schmuck des Körpers sieht,
die Anmut und die Eleganz,
mit der die Natter Spuren zieht,
verliert auch ängstliche Distanz.
Ihre Schönheit liess sie mich schon in Kindertagen lieben. Und oft leistete ich ihr Gesellschaft, und wir unterhielten uns stumm. Zu selten treffen wir einander heute noch. Und mancher schilt mich, da ich darüber trauere, einen Narren.
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