Der Obstbaum blüht, ein Rosenmeer beugt
Zweige,
die Grille stimmt im Schaumkraut ihre
Geige
und Löwenzahn hebt tausend Sonnenscheiben
aus kurzem Wiesengras. Da will ich
bleiben,
für eine Weile nur, den Blick zum Berg
hin richten,
im Blütenblätterschnee Gedanken
schlichten,
zu forschen, wo das Glück zu finden ist.
Die laue Luft umschmeichelt meine Stirne,
die Nektardüfte vom Spalier der Birne
verzücken nicht nur Faltervolk und Biene,
sie klären tagbelastet ernste Miene
zum Lächeln. Eine Wiesenschaumzikade
nimmt ohne Zögern Platz auf meiner Wade.
Ich merke, Glück, dass du gefunden bist.
Manche suchen hektisch nach dem Glücke. Gingen Sie - wie Du - hinaus, um in der Natur Ruhe und Erhebung nur zu suchen, so fänden Sie - wie Du - das Glück.
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